Dienstag, 10.9.2024
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Baumpfade in Oldenburg - Klimaschutz und Lebensraumerhalt in der Stadt

Projektvorstellung
Baum des Monats 2012: Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar
Baum des Monats 2011: Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni

Schwarzerle an der „Doktorsklappe“...
Baum des Monats September: Schwarzerle - (Alnus glutinosa)

Die Schwarzerle, wie sie an der „Doktorsklappe“ steht und dort direkt am Ufer wächst, ist der Baum des Monats September. Sie ist ein mittelgroßer sommergrüner Laubbaum der Gattung Erlen (Alnus). Die Bezeichnung „glutinosa“ stammt von den klebrigen Knospen und jungen Blättern. Die Erle ist raschwüchsig und auf nassen, teils überschwemmten Standorten eine Pionierbaumart. Sie war im Jahr 2003 Baum des Jahres.

Herkunft:

Die Schwarzerle ist in ganz Europa verbreitet, außer im nördlichen Skandinavien und Island. Sie wächst in Bruchwäldern, Feuchtwiesen und Sumpfrändern. Sie hat ein Herzwurzelsystem das auch schwere Lehmböden erschließt. Die Schwarzerle bildet Wurzelknöllchen, in denen mit Hilfe von Bakterien Stickstoff aus der Luft gebunden und dem Baum bereitgestellt wird. Auf nassen Standorten ist sie deswegen anderen Bäumen überlegen. Sie kann auch ganze Wälder bilden wie z. B. den Spreewald in Berlin.

Typisch Schwarzerle - mehrstämmiger Wuchs...
Nutzung:

Erlenholz ist unter Wasser sehr beständig. Es wurde schon in der Jungsteinzeit für Pfahlbauten genutzt und wurde auch in Venedig verwendet. Da sich das Holz gut bearbeiten lässt, wurde es auch zur Herstellung von Holzschuhen verwendet. Die Borke wurde zum Schwarzfärben von Leder genutzt. Die Möglichkeit der vegetativen Vermehrung durch Erlenstöcke macht man sich heute noch zur Befestigung von Ufern und Böschungen zunutze.

Erlenfrüchte...
Erscheinung:

Die Schwarzerle erreicht eine Höhe von 30 m, selten auch 40 m. Sie wächst häufig auch mehrstämmig. Die Kronenform ist sehr variabel, überwiegend aber pyramidal. Sie wird mit 100 bis 120 Jahren nicht sehr alt. Auffällig sind die kleinen erst grünen, später schwarzen, zapfenartigen Fruchtständen, die bis ins nächste Jahr hängen bleiben. Die Früchte sind schwimmfähig und erreichen so durchs Wasser verbreitet weit gelegene, mit Wasser gut versorgte Böden. Die Blätter sind vorne abgerundet bis eingekerbt. Der Blattrand ist doppelt gesägt. Das Holz „blutet“ rot wenn es angeschnitten wird. Die Borke ist schwarzbraun in viereckige bis längliche Felder gerissen.


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