Dienstag, 10.9.2024
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Baumpfade in Oldenburg - Klimaschutz und Lebensraumerhalt in der Stadt

Projektvorstellung
Baum des Monats 2012: Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni - Mai - April - März - Februar - Januar
Baum des Monats 2011: Dezember - November - Oktober - September - August - Juli - Juni

Rotbuche am Oldenburger Wallgraben...
Baum des Monats Oktober: Rotbuche - (Fagus sylvatica)

Die Rotbuche, der Baum des Monats Oktober, steht in Oldenburg am Wallgraben beim Theater. Sie wurde im Jahr 1990 außerdem zum Baum des Jahres gekürt. Dieses Exemplar präsentiert mit seiner ausladenden Krone und der großen Höhe den prächtigen Wuchs der Rotbuche. Die Bezeichnung verdankt der Baum dem rötlichen Kernholz des Stammes, die Blätter hingegen sind grün.

Herkunft:

Nach der letzten Eiszeit, die die Rotbuche aus Mitteleuropa verdrängte, schaffte sie es nach und nach, das Gebiet zurückzuerobern. Heute ist sie von Südskandinavien bis Süditalien verbreitet und bewächst im Osten Europas auch Teile der Ukraine. Ohne menschlichen Einfluss wäre Mitteleuropa überwiegend von Rotbuchenwäldern bedeckt. Kalkhaltige und saure Böden stellen für den Baum kein Problem dar, es wird allerdings ein feuchtes Klima bevorzugt.

Herbstfärbung der Blätter...
Nutzung:

Für den Menschen stellt die Rotbuche eine wichtige Quelle für Nutzholz dar: das feste und tragfähige, aber wenig elastische Holz kann u.a. für Möbel, Parkett und Eisenbahnschwellen verwendet werden, auch als Brennholz eignet es sich. Charakteristisch für das Holz ist die rötliche Färbung.

Die Bucheckern dienen hauptsächlich Tieren als Nahrung, in Notzeiten können sie auch von Menschen als Ergänzungsnahrung verwendet werden.

Einzelblatt, Sommerlaub...
Erscheinung:

Nach etwa 100 bis 150 Jahren erreicht die Rotbuche ihre Maximalhöhe von bis zu 35 Metern, insgesamt wird sie bis 300 Jahre alt. Freistehend bildet sich die Krone sehr symmetrisch und mächtig aus, in dichten Wäldern wird dies oft durch Konkurrenz und Lichtmangel unterdrückt.

Die eiförmigen Blätter der Rotbuche sind unterseitig behaart und oben glatt. Die Ränder sind leicht wellig. Oft fallen die Blätter im Winter nicht ab, sondern bleiben vertrocknet an den Zweigen hängen.

Als Früchte trägt die Rotbuche Bucheckern, bei denen es sich um ölhaltige Nüsse handelt. Der Bestand kann von Jahr zu Jahr stark variieren.

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