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NABU: Weihnachten im Sinne der Natur
Nachhaltig durch die Feiertage mit kreativen Ideen für ein umweltbewusstes Fest

Oldenburg, Oldenburger Land, d. 13.12.2024:
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – ein Fest voller Besinnlichkeit, das jedoch auch ökologische Schattenseiten hat. Ob Müllberge durch Verpackungen, chemisch behandelte Weihnachtsbäume, übermäßige Beleuchtung oder Kerzen aus nicht umweltverträglichen Materialien – die traditionellen Festbräuche belasten unsere Umwelt teils erheblich. Doch es geht auch anders: Die NABU Regionalgeschäftsstelle Oldenburger Land zeigt, wie man mit einfachen Mitteln ein umweltfreundliches und festliches Weihnachten gestalten kann – ganz ohne den Zauber der Feiertage zu verlieren.

Geschenke nachhaltig und trotzdem stilvoll verpacken
Nachhaltige Alternativen sind nicht nur besser für die Umwelt, sondern bringen auch kreativen Spaß bei der Gestaltung. „Wer Rücksicht auf die Natur und Umwelt nehmen möchte, der gibt benutztem Geschenkpapier eine zweite Chance, auch Stoffverpackungen, wiederverwendbare Dosen oder selbst bemalte Papierbögen sind nicht nur umweltschonend, sondern sorgen auch für ein ganz persönliche Note unter dem Christbaum“, erklärt Mario Göwert, Leiter der NABU Regionalgeschäftsstelle Oldenburger Land. Selbst genähte Taschen oder liebevoll gestaltete Schachteln sind ein echter Hingucker und können sogar das ganze Jahr über verwendet werden. Wer statt materieller Geschenke gemeinsame Zeit oder zum Beispiel eine NABU-Mitgliedschaft verschenkt schafft bleibende Erinnerungen und trägt dabei auch noch zur Förderung der Artenvielfalt bei.

Alternativen zum klassischen Weihnachtsbaum(schmuck)
Ein festlicher Weihnachtsbaum gehört für viele Menschen zu Weihnachten dazu. Die meisten konventionellen Weihnachtsbäume stammen allerdings aus Plantagen, in denen intensiv gespritzt und gedünkt wird, was negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. „Wer auf einen klassischen Weihnachtsbaum nicht verzichten möchte, sollte unbedingt auf eine ökologische Herkunft achten. Regional geschlagene Bäume, Alternativen aus nachhaltig bewirtschafteten Kulturen oder von Sonderflächen wie Stromtrassen, die frei von Pestiziden und Dünger bewirtschaftet werden sind eine gute Wahl, um die Umwelt zu schonen“, betont Mario Göwert.

Selbstgebastelte Weihnachtsbäume aus Ästen, Kordeln und natürlichem Schmuck sind nicht nur kreativ, sondern auch ressourcenschonend. Auch der nachhaltige Weihnachtsbaum aus Holz zum selbst bauen, bietet Aufbauspaß für die ganze Familie. Naturmaterialien wie Holz, Nüsse, Stroh oder Trockenfrüchte schmücken die Bäume am besten. „Besonders charmant ist Schmuck aus Bienenwachs oder essbaren Leckereien wie Plätzchen, sie verleihen dem Baum eine natürliche und festliche Ausstrahlung“, ergänzt Göwert. Glitzersprays hingegen erzeugen Mikroplastik und verhindern die Kompostierung des Baumes und sollten deshalb unbedingt vermieden werden.

Lichterglanz mit Maß und LED
Die Adventszeit ist ohne Lichter kaum vorstellbar. Doch künstliches Licht stört nachtaktive Tiere und erhöht den Energieverbrauch. Daher: Weniger ist mehr. Energiesparende LED-Lichterketten und umweltfreundliche Kerzen schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre und können über Zeitschaltuhren umweltverträglich gesteuert werden.

Palmölfrei auch zu Weihnachten
In den Festtagen ist es besonders schön, bei Kerzenschein zusammenzukommen. Doch viele Kerzen bestehen neben Erdöl (Paraffin) häufig aus pflanzlichen Ölen wie Stearin, das industriell hergestellt wird – oft auf Basis von Palmöl. Der NABU Oldenburger Land empfiehlt deshalb umweltfreundlichere Alternativen wie Kerzen aus Bienenwachs, die das RAL-Gütezeichen für Kerzen tragen. Dieses Gütezeichen garantiert gesunde und umweltverträgliche Inhaltsstoffe, Dochte und Lacke. Auch in typischem Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen oder Mandelstollen steckt oft Palmöl, also lieber selbst backen!

Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es bei der NABU-Regionalgeschäftsstelle Oldenburg Land, Schlosswall 15, in Oldenburg und können dort zu den Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag in der Zeit zwischen 15.00 und 17.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0441-25600 erfragt werden.

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Der NABU Niedersachsen gestattet den einmaligen Abdruck des/der gesendeten Fotos im Kontext der besprochenen, NABU-bezogenen Berichterstattung. Voraussetzung ist die Nennung des Fotografen wie mitgeteilt. Bei nicht autorisierter weiterer Verwendung bzw. bei besprochener Verwendung, jedoch ohne Nennung des Fotografen, behält sich der NABU das Recht vor, ein der Veröffentlichung angemessenes Honorar nachzufordern. Der Weiterverkauf des gelieferten Bildmaterials an Dritte ist nicht gestattet.

Presserechtlich verantwortlich: Mario Goewert, NABU Oldenburger Land e.V., Schlosswall 15, 26122 Oldenburg
 

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