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Knisternder Schnee, Wolfs- und Elchfährten, Pferdeschlitten: Das Naturparadies Masuren im Winter unter NABU-Leitung erlebenOldenburg, Oldenburger Land, d. 5.12.2024: Masuren – Seenplatte und riesige Wälder, klare Flüsse und Schilffelder, und eine grenzenlose Gastfreundschaft – so kennen und lieben viele dieses Traumland im Nordosten Polens. In den warmen Jahreszeiten bietet Masuren ein buntes Potpourri aus blühenden Wiesen und Rainen, singenden Vogelarten (darunter auch bei uns längst verschwundene) und allüberall reichhaltige Kultur und Geschichte. Da die meisten Masuren-Besucher jedoch vor allem im Frühling und Sommer das Land besuchen, entgeht ihnen eine ganz besondere Seite: der masurische Winter.
Und ebendieser hat es vom Naturpotential ebenfalls in sich – auf faszinierende Weise, denn in der Regel sind dort auch heute noch die Winter „echte Winter, eben knackig“, wie es Rüdiger Wohlers vom Reiseteam des NABU Niedersachsen formuliert. Grund genug für den „absolut masurenbegeisterten“ Naturschützer, der seit Jahren Reisegruppen nach Masuren bringt, erstmals eine ganz besondere Reise dorthin anzubieten: „Es wird eine Silvesterreise sein; wir wollen das alte Jahr besonders besinnlich, aber auch eindrucksvoll durch besondere Natureindrücke, im Dorf Krutyn, im Flussbogen der malerischen Krutynia, ausklingen lassen“, sagt Wohlers. An- und Abreise sind klimafreundlich gestaltet - per Reisebus statt Flugzeug.
Dazu hat das Reiseteam des NABU Niedersachsen in enger Zusammenarbeit mit Freunden vor Ort und einem erfahrenen Vogelkundler, der seit langer Zeit die NABU-geführten Reisegruppen zu Vogelparadiesen in Masuren führt, einiges einfallen lassen: „Wir werden eine Pferdeschlittenfahrt unternehmen, Tierspuren im Wald und der freien Landschaft suchen und erklären – vielleicht sind Wolf und Elch dabei – und an winterlichen Seen wandern, wo sich viele Vogelarten aufhalten.
„Mit etwas Glück und hoffentlich viel Schnee können wir auch nordische, gefiederte Wintergäste beobachten“, so Rüdiger Wohlers. Ein besonders eindrucksvolles Schauspiel sei dabei der bunte Seidenschwanz, der in kalten Jahren in großer Anzahl aus der Taiga einfliegt und nach Beeren sucht. „Aber es muss nicht immer das Spektakuläre sein“, sagt Wohlers, „auch das Wispern der Goldhähnchen oder die Tannenmeisen im Winterwald am Fluss lassen eine besondere Stimmung aufkommen.“ Auch ein Besuch an einem See, der als besonderes Paradies für Hunderte Schwäne bekannt ist, ist geplant. NABU-Naturpädagogin Heike Neunaber wird während der Wanderungen und im gemütlich-warmen Haus am Fluss stimmungsvolle Sagen und Märchen der Region erzählen.
Und natürlich gehört auch eine zünftige Silvesterfeier dazu: „Dabei werden die Sektkorken aber nur im Saal knallen, Feuerwerk in der Natur wird es nicht geben, denn unser Quartier liegt im Masurischen Landschaftspark, hier hat glücklicherweise die Natur Vorrang“, freut sich Wohlers auf diese ungewöhnliche Naturerlebnisreise unter fachkundiger Leitung. Sie wird erst im kommenden Jahr zum Jahreswechsel stattfinden, vom 27. Dezember 2025 bis 4. Januar 2026. Also genug Zeit für Vorfreude auf den masurischen Winter und die Planung.
Infos gibt´s dazu unter www.natur-und-reisen.de, das gedruckte Programm kann unter Tel. 04761 – 70804 angefordert werden. Gedruckte Reiseprogramme liegen in der NABU-Bezirksgeschäftsstelle Oldenburg Land am Schlosswall 15 in Oldenburg aus und können dort zu den Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag in der Zeit zwischen 15.00 und 17.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0441-25600 abgeholt werden.
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Presserechtlich verantwortlich: Mario Goewert, NABU Oldenburger Land e.V., Schlosswall 15, 26122 Oldenburg Pressedienst NABU Oldenburg aktuell - archiv
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