Pressedienst NABU Oldenburg aktuell - archiv
NABU bedauert Weggang des Baudezernenten Dr. Urhan Forderung nach Einrichtung eines eigenständigen UmweltdezernatsOldenburg, d. 6.9.2022: Schon zum zweiten Mal innerhalb von 3 Jahren bedauert der NABU den Weggang einer Baudezernentin/eines Baudezernenten.
Besonders die Herangehensweise von Dr. Urhan an die Diskussionen über Klimaschutzmaßnahmen, wie sie von "Fridays for Future" gefordert wurden, beeindruckten die Mitglieder des Umweltausschusses der Stadt Oldenburg. Auch bei kontroversen Themen wie beispielsweise der Fliegerhorsttrasse, die mitten durch eine wertvolles Amphibienschutzgebiet verlaufen soll, war es immer möglich die jeweiligen Sachargumente in fairer Weise auszutauschen.
In seiner Abschiedsrede im Stadtrat erläuterte Dr. Urhan die Überlastung dieses Dezernates mit seinen vielfältigen Aufgaben sowohl im Umwelt- als auch im Bau- und Verkehrsbereich und auch die durchaus gegensätzlichen Sachpositionen, die dann von einer Person verantwortet werden müssten.
"Gerade der Stadt Oldenburg, deren Rat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt hat, würde es gut anstehen, diese Anstrengungen auch in der Verwaltung durch ein Umweltdezernat deutlich zu machen. Andere vergleichbare Städte haben diesen Schritt längst vollzogen," äüßert sich Rolf Grösch, beratendes Mitglied für den NABU im Umweltausschuss der Stadt. In einem Umweltdezernat wären Themen wie Baum-, Fließgewässer- und Artenschutz wesentlich besser aufgehoben und stünden in der Prioritätenliste nicht an nachgeordneter Stelle.
Presserechtlich verantwortlich: Bernd Ziesmer, NABU Oldenburg, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg Pressedienst NABU Oldenburg aktuell - archiv
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