Sonntag, 19.1.2025
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NABU gibt Tipps zur Winterfütterung der Vögel
Selbst gemischtes Vogelfutter in höchster Qualität beim NABU Oldenburg erhältlich

Oldenburg, d. 3.12.2024:
Die Tage werden immer kürzer und kälter und der Winter zieht allmählich ein und somit finden viele Vögel immer weniger Nahrung wie Insekten, Beeren und Samen. Dies ist genau die richtige Zeit mit der Winterfütterung zu beginnen, denn vielen Vogelarten wie Meisen, Finken, Drosseln und Rotkehlchen kommt dies zugute. Auch ist es eine gute Gelegenheit die verschiedene Arten kennenzulernen. Viele Menschen haben dann oftmals die Chance die gefiederten Freunde aus nächster Nähe beobachten zu können. Das erfreut auch die eigenen Kinder und Enkel*innen, die häufig immer weniger Gelegenheiten haben der Natur einmal so nahe zu kommen.

Wen das Vogelfieber dann einmal gepackt hat sollte sich schon mal die Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vormerken. Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) rufen hierbei Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Die nächste, bereits fünfzehnte Zählung der Wintervögel findet vom 10. bis 12. Januar 2025 statt.

Wann soll gefüttert werden?
Je weiter die kalte Jahreszeit fortgeschritten ist, desto geringer ist meist das natürliche Nahrungsangebot für unsere Vögel, besonders dann, wenn der Boden mit Schnee bedeckt und gefroren ist. Man beginnt mit der Fütterung Anfang Dezember, sodass die Vögel ausreichend Zeit haben den Futterplatz zu finden und sich an ihn zu gewöhnen können.

Was darf gefüttert werden und was nicht?
Mischungen aus Haferflocken, Rosinen, Erdnüssen, Haselnüssen und Sonnenblumenkernen in Verbindung mit Fettfutter werden sehr gerne angenommenen und enthalten zudem alle wichtigen Nährstoffe. Brot sollte dagegen nicht verfüttert werden, da es einen hohen Sättigungsgrad bei einem geringen Nährwert hat. Stark quellende Lebensmittel wie Kokosflocken oder ungekochter Reis dürfen ebenfalls nicht angeboten werden. Auch Käse und Lebensmittelreste eignen sich als Vogelfutter nicht, da sie Salz, Gewürze und Zusatzstoffe enthalten können, die die Vögel meist nicht gut verdauen können. Salz kann zudem das Nervensystem der Vögeln schädigen! Selbstverständlich sollte auch kein verdorbenes oder schimmeliges Futter ausgebracht werden.

Wie sollte der Futterplatz aussehen?
Die Futterstelle darf grundsätzlich nicht dauerhaft durch Kot verunreinigt oder nass werden und sollte demnach täglich gereinigt werden. Futtersäulen und andere geschlossene Systeme sind daher oftmals die bessere Wahl. Ein Futterplatz wird besonders gut angenommen, wenn sich zum Schutz vor Fressfeinden, wie beispielsweise dem Sperber, dichte Gehölze in der Nähe der Futterstelle befinden, in die die Tiere notfalls flüchten können.

Wo bekomme ich Futter, Tipps und Hilfe?
Ab sofort gibt es wieder selbst gemischtes hochwertiges Streufutter in der NABU-Geschäftsstelle in Oldenburg am Schlosswall 15 (neben dem Pulverturm). Auch spezielles Fettfutter und zahlreiche Futtersysteme sind erhältlich sowie Broschüren und Flyer zum Thema Futterplätze und Winterfütterung. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag zwischen 15 und 17 Uhr oder nach Terminvereinbarung. Interessierte dürfen sich bei offenen Fragen zur Winterfütterung auch gerne unter 0441-25600 oder per Mail an mail@nabu-oldenburg.de melden.

Presserechtlich verantwortlich: Mario Goewert, NABU Oldenburger Land e.V., Schlosswall 15, 26122 Oldenburg
 

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