Donnerstag, 28.3.2024
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Jahresbericht 23 der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Oldenburg (OAO) erschienen

Oldenburger Land, d. 7.10.2021:
Soeben druckfrisch ist der 23. Band der OAO erschienen. Auf 258 Seiten wird durch 25 größere und kleinere Beiträge die aktuelle Situation der Vogelwelt in vielen Teilen des Oldenburger Landes vorgestellt.

Jörg Grützmann und Eckart Liebl, die beiden langjährigen Organisatoren und Sprecher der OAO, die im Oldenburger Land etwa 150 Vogelkundler zusammenführen, legen hiermit ihren dritten OAO-Jahresbericht nach 2013 (Band 21) und 2017 (Band 22) vor.

Der neue Bericht gibt Aufschluss über die stark angewachsene Seeadlerpopulation durch den jahrzehntelang tätigen Greifvogelexperten Franz-Otto Müller, die neuen Brutvorkommen von Bienenfresser und Stelzenläufer, die den Klimawandel nutzen, verschiedene Erstnachweise für das Oldenburger Land wie den Schlangenadler und die Kurzzehenlerche und Berichte über Wasseramseln, Sumpfohreulen und Basstölpel. Insgesamt haben sich 17 Autoren an dem Bericht beteiligt – so viele wie noch nie in den vergangenen Jahren.

Jörg Grützmann erkundet einmal mehr die Historie der Besiedlung der Ahlhorner Fischteiche durch seltene Vogelarten: „100 Jahre allmählicher Niedergang zahlreicher Arten in dem einstigen Vogelparadies“.

Wie immer werden Beobachtungen sehr seltener Vogelarten vorgestellt. Eckart Liebl bearbeitete 65 Vogelarten, die in die Kategorie „sehr selten“ eingestuft werden, eine Auswahl aus 345.000 Einzelbeobachtungen der OAO-Mitglieder von häufigeren und seltenen Arten im Zeitraum 2014 - 2017.

Das Kapitel „Naturschutzgeschichte“ lässt durch die beiden Autoren Klaus Börgmann und Werner Menke den Blick frei in die vergangenen Jahrhunderte der Vogelbeobachtungen im Oldenburger Land. Werner Menke beschreibt die frühere Sichtweise: Für „schädliche“ Vögel das Luftgewehr, für „nützliche“ den Nistkasten, Klaus Börgmann nimmt sich den friesischen Vogelkundler Paul tom Diek vor, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in und um Wilhelmshaven beobachtete und dokumentierte.

Zu guter Letzt gibt es noch eine Zusammenstellung der von der OAO in den letzten 50 Jahren erstellten Einzelberichte, wodurch ein interessanter Blick in die wechselvolle Geschichte der Vogelarten im Oldenburger Land gegeben wird.


Der OAO-Jahresbericht kostet 15 Euro und ist erhältlich beim NABU Oldenburger Land, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg,
Tel. 0441 – 25600 oder mail@nabu-oldenburg.de


Presserechtlich verantwortlich: Oliver Kraatz, NABU Oldenburg, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg
 

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