Ein Netzwerk für mehr Artenvielfalt
Neue Broschüre aus dem Kooperationsprojekt „Biotopverbund Grasland“ jetzt beim NABU erhältlich

Oldenburger Land, d. 23.4.2021:
Ein wichtiger Grund für den starken Rückgang von Schmetterlingen, Heuschrecken und Wildbienen liegt im Verlust von artenreichem Grünland und blühenden Wegrainen. Diese sind nicht zu ersetzen durch einjährige Blühstreifen oder Blühflächen aus Sonnenblumen oder Phacelia, betont NABU-Mitarbeiterin Elisabeth Woesner. Der wesentliche Unterschied liegt auf der Hand: Insekten sind auf dauerhafte Lebensräume angewiesen, da sie Überwinterungs- und ungestörte Nistmöglichkeiten benötigen. Die meisten in ihrem Bestand gefährdeten Arten sind auf solche offenen und blütenreichen Lebensräume im Grasland angewiesen.

Für die Vernetzung artenreicher Grünlandflächen durch blühende Trittstein- und Saumbiotope für Insekten und typische Wiesenpflanzen hatte sich das Projektteam im „Biotopverbund Grasland“ stark gemacht. Projektpartner waren das Grünlandzentrum in Ovelgönne, der NABU Oldenburger Land, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie die AG Vegetationskunde und Naturschutz der Universität Oldenburg.

Erschienen ist nun zum Abschluss des Projektes eine Informationsbroschüre rund um das Thema Artenreiche Wiesen und Saumbiotope. Es geht um die Neuanlage und Pflege von Wiesen, um mögliche Förderbedingungen, den Aufbau eines Biotopverbunds und wichtige Kennarten dieser Biotope. Die Broschüre ist – nach vorheriger Terminabsprache – kontaktlos und kostenfrei - erhältlich beim NABU Oldenburger Land, Schlosswall 15.
Alternativ kann sie auch bestellt werden unter 0441-25600 oder mail@nabu-oldenburg.de oder auf den Webseiten des NABU Oldenburger Land und des Grünlandzentrums heruntergeladen werden.



Bild: Vorschlag für den Untertitel: Der Gemeine Bläuling ist ein typischer Schmetterling auf artenreichen Wiesen. © Elisabeth Woesner

Presserechtlich verantwortlich: Oliver Kraatz, NABU Oldenburg, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg